Freitag, 26. Oktober 2012

Gefangen, gefoltert, getötet

Gefangen, gefoltert, getötet. Die Bilder schockieren. Jenes der jungen Christin etwa, noch keine 20, an Händen und Füssen ans Bett gefesselt, malträtiert, das Kreuz durch den Mund gerammt. Tot. Erlöst. Die Welt schweigt. Sieht weg, schreibt die Basler Zeitung und fährt in Ihrem Bericht fort:

Alle drei bis fünf Minuten wird irgendwo auf der Welt ein Mensch getötet. Nicht, dass er etwas verbrochen hätte, um Gottes Willen, nein, es reicht, dass er Christ ist.Sein Todesurteil ist sein Glaube. Von 105'000 Glaubenstoten pro Jahr spricht Soziologe Massimo Introvigne, Antidiskriminierungsbeauftragter der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE). Von bis zu 170'000 gehen die amerikanischen Soziologen Brian Grim und Roger Finke aus. Die Welt hört zu. Schaut hin. Entführt, entehrt, enthauptet.

Donnerstag, 11. Oktober 2012

In Indien brennen die Kirchen

Foto: Kirche in Not
In Indien kommt es immer wieder zu pogrom-artigen Ausschrei-tungen von Hindus gegen Muslime und seit einiger Zeit häufig auch gegen Christen. Sie werden zunehmend Opfer von Übergriffen: Geschäfte werden geplündert, Kirchen abgefackelt. Fundamentalistische Hindus zerstören dabei die Häuser der Minderheit und vertreiben diese, wie das katholische Kilfswerk Kirche in Not in einem Bericht schreibt. 

Diese Unterdrückung ist absurd, denn die christliche Minderheit macht gerade 2.4% der Bevölkerung aus. Die indischen Chisten gehen auf die Missionstätigkeit des Apostels Thomas zurück, der im Jahr 53 nach Indien gekommen war. Die ersten christlichen Gemeinden entstanden entlang der südlichen Malabarküste.