Montag, 31. Dezember 2012

Christen: Ausgepeitscht und aufgespitzt im Jahr 2012

Kirche in Eritrea
Aufgegriffen, ausgepeitscht, aufgespitzt. Die Verfolgung der Christen trägt in ihrer Massierung, ihrer Grausamkeit, ihrer Unerbittlichkeit fast immer den einen Namen: islamischer Extremismus. Acht der zehn schlimmsten Länder auf dem Index sind islamisch geprägt. Nordkorea, das unter dem jungen Führer Kim Jong Un noch energischer gegen Gläubige vorgeht, sie zu Tausenden in Arbeitslager steckt, ist kommunistisch-totalitär.

Im Gemischtglaubens­laden Eritrea, der Nummer 10 auf der Liste, liegt die Hauptursache in der Paranoia seines marxistischen Diktators Isaias Afewerki. Dabei sind rund 49 % der Bevölkerung Eritreas Christen. Der größte Teil davon gehört zur Eritreisch-Orthodoxen (koptischen) Kirche.

Freitag, 14. Dezember 2012

Bosnien tritt Religionsfreiheit mit den Füssen

Bosnien-Herzegowina liegt Mitten in Europa. Aber in Sachen Religionsfreiheit könnte es auch im schwärzesten Afrika oder im fernsten Osten liegen. 14 Jahre nach dem Ende der Jugoslawienkrieges  gehören Diskriminierungen von Muslimen, Katholiken und serbisch Orthodoxen an der Tagesordnung. Die jeweiligen Minderheiten in einzelnen Gemeinden müssen oft um ihre Religionsfreiheit kämpfen, die Behörden verbieten manchmal religiöse Zeremonien. Zudem sind Gotteshäuser der verschiedenen Religionen Zielscheibe für Vandalismus.